Servent 
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Comment ... der Schmerz war der Gleiche. Etwas hatte seinen Kimono zerfetzt. Vier brennende Linien zogen sich über die volle Länge seines Rückens. Hätte Lysander ihm nicht die Warnung zugeschrien wäre er jetzt tot, dessen war sich Setsuna ganz sicher. Bis zu diesem Augenblick war sich Setsuna der Loyalität des Magiers nicht sicher gewesen, aber nun... Er sprang auf die Füße und zog seine Katana im gleichen Moment. Vor ihm stand der Feline, aber er hatte sich von ihm abgewendet, sein Rückenfell schwelte an fünf stellen. Etwas hatte sich tief in die feine Haut des Katzenmannes gebrannt. Lysander befand sich etliche Meter entfernt, beide Hände leicht rauchend... Der Zauber hatte Setsuna gerettet. Der weißhaarige Seher setzte zu einem Schlag an. Die Waffe beschrieb einen eleganten Aufwärtsbogen und riß durch Fell und Haut und Knochen. 
Der Feline brüllte vor Schmerzen auf und wirbelte herum. Setsuna gelang es gerade noch den Klauen auszuweichen. Im Gleichen Moment raste über ihm, auf Höhe des Kopfes des Felinen einen gewaltige elektrische Entladung hinweg, die den Lycantropen tot zu Boden stürzen ließen. Dann, als nächstes, sah er Lysander, diesen so wunderschönen, unheimlichen Magier aus Valvermont, der sich über ihn neigte und ihn behutsam hochhob. 
Zum ersten Mal berührte Lysander ihn... und Setsuna fühlte sich sicher und geborgen in seinen Armen... mehr noch. Der Schmerz der Wunden ließ nach... Er konnte regelrecht fühlen, wie sich die Wunden Schlossen, während der Magier darüber strich. Die ganze Zeit starrte er in diese sanften, lächelnden Augen Lysanders. 
„Wie kann ein schwarzer Engel nur so rein sein,“ flüsterte er. 
Lysander antwortete ihm nicht. 
Nach einer Weile ließ ihn der Magier wieder auf die Füße hinab. „Meine Aufgabe, Setsuna- sama, ist es zu Schützen, nicht zu zerstören.“...