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Royal Fiancé
Um
die Operation seiner Heimleiterin bezahlen zu können, nimmt Kairi Honoami einen
Job als Haushälter an. Das ihm das Jobangebot auf der Straße von einem alten
Mann unterbreitet wurde, klingt zwar ein wenig dubios, doch da er einen
stattlichen Vorschuss bekommt, akzeptiert Kairi. Doch die neue Stelle entpuppt
sich als etwas vollkommen anderes – er ist ab sofort die „Braut“ des Prinzen
Limnio Sho, der Thronanwärter des kleinen Mittelmeerlandes Eclatant. Zudem kennt
Kairi Sho bereits von seiner Schule und hat sogar einmal ein paar Worte mit dem
Prinzen gewechselt. Als dieser seinen zukünftigen Ehepartner sieht, ist Sho
alles andere als begeistert, da er Kairi für geldgiergig und unehrlich hält.
Dennoch bleibt ihm nichts anderes übrig, als der Farce zuzustimmen, da Sho der
Thron nur bei einer Hochzeit zufällt. So verhält er sich äußerst brutal und
selbstsüchtig gegenüber Kairi. Sho gestattet ihm weder das Haus zu verlassen,
noch sich mit seinem Onkel Kosuke zu sprechen, der Einzige in der Familie, der
sich halbwegs normal verhält.Selbst als der junge Prinz herausfindet, warum Kairi einen Vorschuss benötigt hat, ändert er sein Verhalten nicht. Er nimmt den Jungen mit nach
Eclatant und in engstem Kreise heiraten sie. Dennoch es gibt etliche in
Eclatant, denen die Hochzeit ein Dorn im Auge ist, da sie Sho nicht auf dem
Thron sehen wollen. Es werden Attentäter ausgesandt, die Kairi töten sollen …„Royal Finacé“ ist im Original ein Roman von Risai Asuma, zu dem es auch einen Spin-Off gibt, der sich um Shos Bruder Shiori dreht. Im Jahr 2009 zeichnete die Mangaka Saeko Kamon die Geschichte um Sho und Kairi und hauchte so den Figuren neues Leben ein. Die Geschichte selbst ist sehr vorhersehbar und kitschig. Man weiß von Anfang an, wie der Manga ausgeht. Darüber hinaus darf man nicht allzu viel Logik erwarten, so dass die Grundhandlung ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirkt. Insbesondere der Aufhänger mit der Verlobung und dem fiktiven Mittelmeerland wirkt sehr gestelzt und künstlich. Die Liebesgeschichte ist sehr klischeehaft und wie bereits erwähnt überaus kitschig – insbesondere am Ende wurde sehr dick aufgetragen. Die Charaktere wirken daher sehr
stereotyp, insbesondere Sho mit seiner abweisenden und Zeichnerisch ist „Royal
Fiancé“ sehr schön. Saeko Kamon hat einen sehr feinen, gefälligen Stil, der den
Manga ungemein aufwertet. Mit sehr viel Liebe zum Detail setzt sie die
Hauptcharaktere in Szene, wenngleich auf den Seiten sehr oft Gesichter zu sehen
sind und Hintergründe nur spärlich gesetzt werden. Ihr niedlicher, shojo- hafter
Stil passt zu der kitschig-
Insgesamt ist „Royal
Fiancé“ ein netter Manga für zwischendurch, dem eine solide und logische
Handlung fehlt. Die Geschichte von Risai Asuma ist leider sehr kitschig
geworden, da zuviel Gewicht auf die romantische Beziehung zwischen Sho und Kairi
gelegt wird. Dafür sind die Zeichnungen sehr schön und passend.
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